Was ist hier los?

Dieser Blog soll dazu dienen, ein Internetangebot zu diskutieren und zu planen, das allen Menschen guten Willens die Fülle des katholischen Lebens und Glaubens eröffnet. Weil mir eine Stelle vorschwebte, an der sich jedermann, der Christus folgen und für ihn streiten will, für seinen Weg und sein Werk mit Schild und Schwert, mit Rat und Verpflegung ausstatten kann, habe ich dem Projekt den vorläufigen Namen Katholisches Zeughaus gegeben.

Jeder, der möchte, kann über die Kommentarfunktion an der Diskussion teilnehmen. Darum:

Mache diese Seite bitte unter allen Interessierten bekannt!

Aber wie? oder Erste Ideen zur Umsetzung

Zuerst erschienen beim Geistbraus.

Ich bin gerade ein bißchen spazieren gewesen (habe Urlaub) und habe mir ein paar Dinge überlegt, den ich mir für einen neuen Renouveau catholique im Internet vorstellen könnte. Das kann man natürlich nicht alles auf einmal in Angriff nehmen — aber vielleicht nach und nach befüllen?


Rubriken, die ich mir vorstellen könnte:

  • Einen apologetischen Teil, in dem Einwänden gegen den Glauben konzis, fundiert und verständlich entgegengetreten wird. (“Sie sagen X, ich aber sage euch: …)
  • Einen Teil, der Begriffe klärt. (“Was bedeutet…?”)
  • Einen Teil, der Anleitungen gibt. (“Wie betet man den Rosenkranz? Wie sieht das Leben eines Priesters, einer katholischen Familie, einer Klausurnonne aus? Wie kommt man dahin?”)
  • Einen Teil, wo Fragen beantwortet werden, die Leser oder auch sonstwer so stellen. (“Quaeritur: X; der Pastoraldogmatiker NN. antwortet darauf: …”)
  • Einen Teil, der allerhand katholische Angebote, Hilfsmittel usw. vorstellt und bespricht, als da sind Handbücher, Gebet-, Gesangbücher, Lexika, Websites, Blogs, Nachrichtenportale, (Online-)Stundenbücher, Heiligenlexika usw. usw. (“Was ist katholisch.de? Was ist der Denzinger? Was ist Radio Vatikan? Was ist das Gotteslob? …”)
  • Einen Teil mit Vorstellungen und Besprechungen aus der katholischen Geisteswelt, von Büchern, Filmen, Kunst, Musik, Brauchtum, Internetangeboten usw. usw. (“J. R. R. Tolkien als katholischer Schriftsteller; Schuberts Deutsche Messe und ihr Verhältnis zur Liturgie…”)
Ich glaube, wenn viele sich in die Arbeit teilen, sei es regelmäßig oder als Gast oder möglicherweise, indem sie bereits geschriebene Texte zur Verfügung stellen, ist es realistisch, noch innerhalb dieses Jahres eine schöne Sammlung zusammenzubringen.


Welche Forderungen sollte man an ein solches Projekt und dessen Präsentation stellen?

  • Das Ganze muß unbedingt ästhetisch ansprechend sein.
  • Das Ganze muß niederschwellig sein und alle ansprechen – nicht in dem Sinne, daß man vereinfacht und wegläßt, sondern indem man alles erklärt. Ein solches Angebot muß so sein, daß es noch der Unwissendste verstehen und zugleich auch der Gebildetste daraus noch etwas dazulernen kann.
  • Das Ganze muß sich natürlich nicht auf Texte beschränken, sondern manchmal ist es vielleicht gut, etwa die Form eines Podcasts zu wählen, den man auch im Auto oder im Zug hören kann, oder eines Videos, das Sachverhalte veranschaulicht oder oder oder.
  • Das Ganze muß auf allen Kanälen bekannt gemacht werden, vom Fernsehen (wenn es jemand vermag) bis hin zu den Schaukästen und Pfarrnachrichten.
Wir müssen nicht 30 Jahre warten, bis die Kirche wie der Vogel Phönix ihrer eigenen Asche entsteigt. Die Leute hungern jetzt nach Christus, und sie wollen jetzt am Reichtum der Kirche teilhaben. Öffnen wir ihnen die Tore, die ihnen bisher verschlossen waren, und zeigen wir ihnen Wege, die sie bisher nicht gegangen sind, auf daß alle, die es wollen, die Fülle des katholischen Glaubens kennenlernen!

10 Kommentare:

  1. Finde die Idee klasse und steuere deshalb mal meine Linkliste bei:
    Empfehlenswerte Links.

    Das hauptsächliche Problem des Projekts wird sein, dass wir nicht genügend Zeit-Ressourcen haben werden, da doch die allermeisten von uns "nur" nebenbei bloggen.

    Allerdings sehe ich eine etwas andere Lösung: Alle oben angeschnittenen Themenkomplexe werden auch in den verschiedenen Blogs der Blogoezese thematisiert. Deshalb würde ich auf eine noch stärkere Vernetzung setzen. Die Blogrolls sind eine hervorragende Möglichkeit, aber auch die einzelnen Beiträge sollten wir nach Möglichkeit gegenseitig verlinken, z. B. wenn es um dasselbe Thema geht. Möglich wäre auch, dann auf einem Blog wie hier eine Linksammlung zu bestimmten Themen (s. o.) zu erstellen, um eine bessere Übersichtlichkeit zu erreichen.

    Ich würde also die gesamte Blogoezese als das Projekt begreifen, das man nur noch etwas zu strukturieren hätte...

    LG!

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    1. Vielen Dank für diese Gedanken!

      Ich wäre auch dafür, auf möglicherweise schon vorhandene Texte zurückzugreifen sollten, anstatt bei jeden Thema stets wieder von vorne anzufangen. Ich glaube aber, daß eine Kompilation verschiedener Texte (mit Erlaubnis der Autoren) auf _einer_ Seite für viel mehr Leute viel besser zugänglich und auch vertrauenswürdiger wäre. Bloggen kann ja jeder, was er will, und deshalb haben die Leute auch eine gesunde Skepsis gegenüber den Erzeugnissen der Blogözese, aber wenn man einen Text von einem vertrauenswürdigen Blogger hat, der in einem transparenten Qualitätsprüfungsverfahren von vertrauenswürdigen Leuten für würdig befunden wurde, auf einer Seite zu erscheinen, die idealerweise eine gewisse Autorität hat -- durch die Qualität ihrer Beiträge und (hoffentlich) die Autorität von Priestern und Wissenschaftlern, die uns möglicherweise unterstützen --, dann hilft das nicht nur den Leser, Zutrauen zu fassen, sondern auch den Autoren, deren Texte bei uns erscheinen. ("Der schreibt für das "katholische Zeughaus" (oder wie auch immer das Kind dann heißen wird), wow! Dann lese ich mal, was er sonst so schreibt!")

      Das ist natürlich Zukunftsmusik, aber ich glaube, es ist nicht unrealistisch. So ein Projekt muß ja auch nicht von heute auf morgen fertig dastehen, sondern es kann mit der Zeit wachsen. Und wenn es viele Leute gibt, die ab und zu etwas beitragen, sogar ziemlich schnell.

      Ein Link zurück auf den ursprünglichen Erscheinungsort ist selbstverständlich, und eine Liste mit weiterführenden Links und Literaturhinweisen ist natürlich immer Zucker-Sahne. Ich glaube aber, eine Bündelung an einem Ort ist nötig und im Sinne des Lesers, denn mit einer noch so eng vernetzten Wolke von Blogs kommen gerade weniger internetaffine Menschen nicht gut zurecht, wenn sie nicht zumindest einen festen Ort haben, von dem aus sie jeweils losmarschieren können.

      Wärest Du denn bereit, unter solchen Kondizionen mitzumachen?

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  2. Ich hätte einen ersten Entwurf für einen Header, nur so als Vorschlag, muß weder angenommen noch so gelassen werden. Wo kann ich den hinschicken?

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    1. redaktion@tiberente.de -- Aber langsam mit den jungen Pferden: wir wissen ja noch nicht mal genau, was wir machen wollen! :-)

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  3. Ich finde die Ideen von Kaplan Schwartz aus Liechtenstein mit seinen Dvds "Mein Gott Walter" und dem 3mc - 3 Minuten Katechismus sehr gut gemacht und als Podcastidee sehr geeignet. Zu finden ist zumindest der 3mc in Teilen auf YouTube.

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    1. Stimmt, der Dreiminutenkatechismus ist wirklich ganz ausgezeichnet -- ich wußte gar nicht, daß Kpl. Schwartz aus Liechtenstein kommt!

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  4. Vielleicht eine Möglichkeit: Persönliche Glaubenszeugnisse sammeln.
    http://41.media.tumblr.com/4f0a5f9cc116dd65219b77206d8b831e/tumblr_n3pc9pgl261sn9pgao1_500.jpg

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    1. Pardon, falscher Link (obwohl der auch nicht schlecht ist).
      Hier der richtige:
      https://kalliopevorleserin.wordpress.com/uber-mich/glauben-wissen-denken/

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